Alice im Anderland

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Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 12 lädt ein:

Alice im Anderland
Theaterstück von Stefan Altherr
Gespielt vom Literaturkurs Jahrgangsstufe 12 der Städt. Gesamtschule Nettetal unter der Leitung von Thomas Schulz

Termine: Freitag, 09.06., Samstag, 10.06. und Sonntag, 11.06.2023, jeweils 19.30 Uhr
Städt. Gesamtschule Nettetal, Von-Waldois-Straße 6; 31334 Nettetal
Tickets: Erwachsene 10 EUR / SchülerInnen 6 EUR

Zum Inhalt:
„Alice im Anderland“ spielt einige Jahre nach den von Lewis Carroll beschriebenen Erlebnissen von Alice im Wunderland. Nach einem tragischen Brand ihres Elternhauses, bei dem ihre Eltern und ihre Katze ums Leben kamen, wird sie, als einzig Überlebende dieser Katastrophe und schwer traumatisierte Patientin, in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. In dieser trostlosen Umgebung verschwimmt die Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn.
Mit den beiden Grinsekatzen als ihre ständigen Begleiter begegnet sie den anderen Patienten: dem Kaninchen, der Raupe, dem verrückten Hutmacher, der Herzogin. Obwohl sie alle Alice wie in einer Traumwelt erscheinen, hat jeder von ihnen mit seinen eigenen, sehr realen Problemen zu kämpfen.
Sie werden tagsüber von den Ärzten „therapiert“, von den Pflegern bedrängt und nachts von der skrupellosen Herzkönigin und ihrem sadistischen Handlanger, dem Herzbuben, terrorisiert. Alice beschließt, sich mit den anderen gegen die Herrschaft der Herzkönigin zu stellen und sich von ihrer Unterdrückung zu befreien, jedoch am Ende ist sie ganz auf sich allein gestellt.

Die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses haben sich mit Alice im Anderland nicht nur ein sehr beliebtes, sondern auch sehr anspruchsvolles Theaterstück ausgewählt. Das sowohl lustige als auch traurige, manchmal völlig verrückte und doch sehr ernst zu nehmende Theaterstück setzt sich mit Themen wie Sucht, Kriegstraumata, Verfolgungswahn und dem gesellschaftlichen Umgang damit auseinander.
Das Stück wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen in zwei komplett verschiedenen Besetzungen aufgeführt. Man sollte sich das Stück also auf jeden Fall zweimal ansehen. Es lohnt sich.