Zur Europawahl am 9. Juni 2024:

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Schüler*innen vorbereiten aus erster Hand

„Für mich ist der Europagedanke bei uns hier im Grenzland sehr wichtig! Deswegen bin ich heute mit dabei. Die Veranstaltung an eurer Schule ist ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildungsarbeit!“, mit diesen Worten leitete der Nettetaler Bürgermeister Christian Küsters die Podiumsdiskussion an der Gesamtschule Nettetal-Breyell anlässlich der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni 2024 ein. „Das Thema gehört selbstverständlich an die Schule“, stimmte Schulleiter Dr. Leo Gielkens zu: „Denn hier sind die Erstwählerinnen und Erstwähler, die zum ersten Mal das Europaparlament mit 16 Jahren wählen dürfen und sollen.“

Aus diesem Grund war auch fast die komplette Oberstufe und natürlich die Schülervertretung (SV) mit SV-Lehrer Dorian Golla, die den Aufbau in der Mensa in die Hand genommen hatte, anwesend, als am Freitagmittag, am 3. Mai, prominente Vertreterinnen und Vertreter der Parteien befragt wurden: Dr. Stefan Berger (CDU), Alexandra Geese (GRÜNE), Thomas Genfeld (FDP) und Professor Dr. Hans Neuhoff (AfD). (Der Vertreter der SPD musste kurzfristig absagen.)

Durch das Programm führten die Schülerinnen Anouk Heinen und Nele Longerich aus dem 11. Jahrgang. Die Podiumsdiskussion wurde von den Lehrern Merlin Praetor und Philipp Wohlfahrt vorbereitet. Ihnen ist wichtig, dass sich die Schülerschaft aus erster Hand eine Meinung bilden kann und nicht den Verlockungen der sozialen Medien erliegt: „Die Diskussion soll eine Plattform bieten, um aktiv an der Gestaltung der europäischen Zukunft teilzunehmen und unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten“, so Praetor, Vorsitzender der Fachschaft Sozialwissenschaften an der Städtischen Gesamtschule Nettetal.

Dass es sich gelohnt hat, bestätigte Josefine St., Jahrgang 12: „Ich fühlte mich wie im Bundestag, wenn die Abgeordneten miteinander streiten.“ Nina H. : „Es war interessant, weil wir einen natürlichen Eindruck gewinnen konnten, wie die Kandidatinnen und Kandidaten argumentieren, das hilft uns für die erste Wahl.“ Marco fand es es besonders amüsant, wie sich die Vertreterin der GRÜNEN mit dem Vertreter der AFD „gekebbelt“ habe. Timo St. gefiel es, dass das Publikum einbezogen worden sei. Fragen aus dem Publikum stellten Adriaan, Assya, Fabian, Diego aus der Oberstufe – und auch Pierre E. aus 7a war so mutig, ein Statement ins Mikrofon zu sprechen. Pierre wird mit Sicherheit bei der übernächsten Wahl zum Europaparlament auch aktiv dabei sein!

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