Das Team „All in“ sammelt mit Gesamtschüler*innen riesige Mengen Lebensmittel und Spielwaren für den guten Zweck. Am Nikolaustag war es endlich soweit. Mit einem großen Lieferwagen kamen zwei Mitarbeiter der Nettetaler Tafel in der ersten großen Pause auf den Schulhof in die Gesamtschule Nettetal. Dort versammelten sich bereits etliche Schüler*innen und präsentierten stolz ihre Spenden. Drei Wochen lang hatte das Team „All in“ täglich Spenden auf einem großen Tisch im Pädagogischen Zentrum gesammelt. Jegliche haltbare Lebensmittel wie Lebkuchen, Nudeln, Reis und Soßen wurden gespendet sowie Hygieneartikel wie Seifen, Duschgel und Shampoo. Mit diesen Spenden wurden über 60 große Tüten gepackt. Dank einer großzügigen Spende vom familiengeführten Supermarkt Esch können die Spenden in wiederverwertbaren Rucksack-Taschen nachhaltig an die Menschen übergeben werden. Doch damit war es noch nicht getan. Da die Nettetaler Tafel auch gut erhaltenes Kinderspielzeug an bedürftige Kinder zu Weihnachten verteilt, wurde die Schülerschaft auch hier aktiv.
Und das Ergebnis war überwältigend. Weit über 300 Geschenke kamen zusammen: Babyspielzeug, Bücher, Gesellschaftsspiele, Fußballschuhe, Bausteine … alles war dabei. Die Klasse 8b zeigte sich hier besonders aktiv und engagiert, packte fleißig alle Geschenke ein, markierte sie mit Alters- und Geschlechtsangaben, sodass diese auch gezielt an die Kinder weitergegeben werden können. Unmengen Geschenkpapier und Tesafilm wurden in dieser Zeit verbraucht, aber es lag auch eine gute Stimmung in der Luft. Bei Weihnachtsmusik und mit Unterstützung der Integrationskräften wurde immer wieder fleißig verpackt, Spendennachschub in den Klassenraum geschleppt, beschriftet und in großen Kartons gesammelt. Mit diesem stolzen Ergebnis hatte auch die Nettetaler Tafel nicht gerechnet und staunte beim Beladen des Transporters. Besonders wichtig war es den Schüler*innen, dass die Spenden direkt vor Ort helfen und ein Zeichen der Solidarität sind.
Das Team „All in“ macht es sich zur Aufgabe, dass alle gesehen werden und sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen. Denn am Ende ist es wichtig, dass wir nicht die Augen zumachen, sondern die Menschen sehen, die unsere Unterstützung brauchen. Und damit ist auch jetzt schon allen klar: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.