Viele Schüler*innen aus dem 5. und 8. Jahrgang besuchten am 24. November 2021 eine Autor*innenlesung in der Stadtbücherei in Breyell. „Die beste Bahn meines Lebens“ heißt der Titel des Jugendbuches, aus dem die Schriftstellerin und Lehrerin Anne Becker vorlas. Im Hintergrund waren auf einer Leinwand einige Zeichnungen aus dem Buch zu sehen sowie kurze Videos zu einigen Szenen.
„Umzug, Schwimmen, die erste Liebe, Lese-Rechtschreibschwäche und mathematische Hochbegabung. Mit diesen Schlagworten ist die Geschichte umrissen, die Anne Becker (…) erzählt“, ist auf „KinderundJugendmedien.de“ zu lesen.
„Die Geschichte handelt von einem Jungen namens Jan, der gerade mit seinem kleinen Bruder Tobi, mit seiner Schwester Nele und seinen Eltern umgezogen ist und in eine neue Schule und in eine neue Klasse muss“, erzählt Leona. „Er lernt seine Nachbarin „Flo“ kennen – das ist die Abkürzung für Florentina. Flo hat Hühner und ist sehr gut in Mathe“, ergänzt Paula. Jan hingegen hat Schwierigkeiten mit dem Lesen, kann aber super schwimmen. Flo und Jan begegnen sich zuerst in der Straße, dann an einem Strand und sie lernen sich immer weiter kennen.
Kurzweiliges zum Konzentrieren
Zwischendurch gab es mehrere Spiele. „Weil die Autorin meinte, die wären gut zum Aufwachen“, erzählt Lia. „Die Autorin stellte uns Fragen; wir mussten stehenbleiben, wenn wir etwas mochten, oder uns hinsetzten, wenn nicht.“ „Ein Spiel hieß Last-Man-Standing“, so Leona. „Bei einem Spiel mussten wir abstimmen, ob wir Jan cool finden oder nicht“, berichtet Jolina.
„Die Autorin hat uns viel über das Buch erzählt und auch, dass sie auch ein anderes Buch geschrieben hat, das aber nicht herausgekommen ist“, erinnert sich Kilian. Für eines ihrer Manuskripte wurde Anne Becker aber immerhin für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert.
Einige Schüler*innen kauften sich im Anschluss an die Lesung das Jugendbuch, wer wollte, bekam eine Widmung hineingeschrieben. Für alle Klassen spendete die Bücherei jeweils ein Exemplar. Deutschlehrerin Felicitas Wolf: „Ich habe immer noch in meiner Klasse 8a Lesebegeisterte und Liebesgeschichten gehen immer! Awss und Nina aus meiner Klasse fanden vor allem die Tagebucheinträge mit den Grafiken und Diagrammen sehr interessant. Eine Schülerin hat die geschenkte Klassenausgabe direkt in der Mittagspause gelesen.“
Gesamtbeurteilungen
Die Deutschlehrerinnen Elke Teneyken-Wintzen und Julietta Breuer betonen: „Der Wechsel zwischen Vorlesen, Zuhören, die kleinen Filme zur Überbrückung, die Fragen ans Publikum, die Möglichkeit, sich mit einer Fußabstimmung über den weiteren Verlauf der Geschichte Gedanken zu machen, das hat uns wirklich gut gefallen.“
Und noch einige Beurteilungen aus der Delfinklasse 5a:
Von: „Und ja, es war eine entspannte Lesung!“ – bis: „Total langweilig. Ich bin fast eingeschlafen!“ (Letztere Beurteilung war aber sehr selten 🙂
„Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen; ich möchte sie weiter hören.“
„Eigentlich hat mir das Buch gut gefallen, aber so lange zu sitzen, war schwierig.“
„Ich würde gerne noch mal eine Lesung hören!“
„Ich fand es ganz ok! Ich freue mich, wenn wir noch einmal in die Bücherei gehen.“
„Es war lustig und cool. Ich will wieder in die Stadtbücherei gehen.“ –
Und das machen wir (wenn „Corona“ es zulassen wird) noch vor den Weihnachtsferien, damit sich unsere jüngsten Schüler*innen anmelden und Lektüren für die Weihnachtsferien ausleihen können!
Wir danken dem Team der Bücherei unter der neuen Leitung von Sabine Ließfeld ganz herzlich für die Organisation der Lesung und die vielen Freiexemplare von „Die beste Bahn meines Lebens“.
An dieser Stelle danken wir auch dem „alten“ Leiter der Bücherei der Breyell, Ulrich Schmitter, für die jahrzehntelange excellente und intensive Zusammenarbeit mit unserer Schule (persönliches Highlight der Verfasserin: „Klaus Heilmann“ 🙂 und wünschen einen quirligen „Ruhestand“ 🙂
Julietta M. Breuer